Gliederung: 1.Dieter Neumann M. A. Kommunikation und Controlling stellen die Weichen Kommunikationsmanagement und Controllingverfahren gewinnen in der mittelständischen Wirtschaft immer mehr an Bedeutung 2.Prof. Dr. Günter Ebert / Prof. Dr. Anja Ebert-Steinhübel /Dieter Neumann M. A. Betriebswirtschaftliche Evaluation von Öffentlichkeitsarbeit Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse einer Studie des Instituts für Controlling Prof. Dr. Günter Ebert GmbH 3.Prof. Dr. Günter Ebert / Prof. Dr. Volker Steinhübel PR — Controlling, ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensführung 4.Prof. Dr. Anja Ebert-Steinhübel/Prof. Dr. Volker Steinhübel Kommunikationscontrolling — Schritte zu einem wirkungsvollen Steuerungssystem Zwei Welten: Grenzen und Schnittstellen 5.Wolfgang Reineke PR-Controlling und PR-Evaluation - Umsetzung in die Praxis Beobachtungen in Verbänden und Unternehmen zur Entwicklung von PR-Controlling und PR-Evaluierung (1995 - 2012) im Rahmen der Gesamtkommunikation 6.Eckhart Garreis Kommunikationscontrolling - ein Paradigma? Praxisreflexion für den Mittelstand Planung, Steuerung und Kontrolle der Kommunikation der Versuch eine dreidimensionale Interaktion anzufangen ? 7.Thorsten Elsholtz Mit den Augen eines Pressesprechers 8.Volker Weber Die Medienresonanzanalyse: Das verhinderte Steuerungsinstrument PR-Controlling und PR-Evaluation in der Praxis aus der Sicht eines Dienstleisters 9.Beate Sohl Kommunikationscontrolling ist mehr als Web 2.0 Bildungsmonitoring im Fokus künftiger Entwicklungen . 10.Literaturanhang 11.Autoren 5 15 37 49 59 71 81 89 99 111 159 Reineke und Partner International Europäische Beratung für Kommunikation in Wirtschaft und Politik In den sich entwickelnden Kommunikationsgesellschaften ist die Kommunikation eines Unternehmens neben den klassischen Produktionsfaktoren (Boden, Kapital, Arbeit) zu einem weiteren unverzichtbaren Produktionsfaktor geworden. Nicht nur orientieren sich potentielle Kunden auf den immer unüberschaubareren Märkten zunehmend am Image eines Produktes oder einer Dienstleistung, sondern Unternehmen sehen sich heute auch in dem sich wandelnden gesellschaftlichen Umfeld den gesteigerten Anforderungen einer sensibilisierten Öffentlichkeit in Bezug auf Gesundheit, Umweltverträglichkeit, Verbraucherschutz und Sozialfürsorge gegenübergestellt. Ein Erfolgsrezept für ein erfolgreiches Unternehmen ist ein effektives sowie aktiv geführtes strategisches und operatives Kommunikationsmanagement. Hierbei übernimmt das Kommunikationscontrolling - das wegen zunehmender Investitionen in Werbung, Public Relations und in die interne Kommunikation immer mehr an Bedeutung gewinnt – wichtige Unterstützungs- und Steuerungsfunktionen. Hauptziel der Kommunikation ist die Schaffung eines positiven Klimafeldes, in dem eine hohe Glaubwürdigkeit und eine positive Akzeptanz des Unternehmens bei den relevanten Anspruchgruppen – vornehmlich bei den potentiellen Kunden – gesichert ist. Heute wird der Wert der Kommunikation selbst von eingefleischten Controllern anerkannt und von „Wertschöpfung durch Kommunikation“ gesprochen. Am Ende muss sich allerdings jeder noch so weiche Erfolgsfaktor in Euro beschreiben lassen: „Die primär qualitativen Kommunikationsphänomene müssen sich im Rahmen des dominant ökonomisch orientierten Systems „Unternehmen“ in letzter Instanz auch nach wirtschaftlichen Maßstäben messen und bewerten lassen.“ Kommunikation muss bestmöglich die finanziellen und strategischen Ziele des Unternehmens unterstützen. Beim Kommunikationscontrolling geht es also um die betriebswirtschaftliche Evaluation der Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen, Behörden oder Institutionen und um die Frage, was das Controlling für die Kommunikation dieser Körperschaften leisten kann. Hierbei ist die Hauptaufgabe des erst seit 1994 in der Betriebswirtschaftlehre etablierten Bereichs des Kommunikationscontrolling die Entwicklung von PR-Controlling Instrumenten, die eine - auf die Unternehmensziele abgestimmte - systematische Planung, Steuerung und Kontrolle des PR-Prozesses erlauben. Hierbei darf allerdings Controlling nicht als bloße „Kontrolle“ missverstanden werden. Es ist vielmehr als mehrdimensionales, rückgekoppeltes System zu begreifen, das eine ganzheitliche Planung, Steuerung und Kontrolle der Gesamtkommunikation unter betriebswirtschaftlichen Bedingungen eines Unternehmens ermöglicht. Konsequent angewandt kann Kommunikationscontrolling ein lernfähiges System der strategischen Unternehmenskommunikation etablieren. Die Herausforderung beim Kommunikationscontrolling besteht in der Entwicklung geeigneter Parameter und Kriterien zur validen - d.h. treffenden und aussagekräftigen - Evaluierung für Planung, Durchführung, Erfolgskontrolle und Anpassung der Gesamtkommunikation eines Unternehmens. Der Sammelband „Kommunikationscontrolling – Entwicklung, Technik und Implementation“ beleuchtet in neuen Einzelbeiträgen von ausgewiesenen Wissenschaftlern und Praktikern die Problematik der Entwicklung der Konzeption, der Evaluationskriterien und der Umsetzung in die Praxis zur Förderung der Wertschöpfung eines Unternehmens. Hierbei werden auch die neuesten Entwicklungen bei den neuen sozialen Medien nicht unberücksichtigt gelassen. Dieses Buch will aber auch ein Aufruf sein, die wissenschaftliche Durchdringung des Konzepts des Kommunikationscontrolling weiter voranzubringen, da immer noch die grundlegende Studie von Professor Günter Ebert aus dem Jahr 1994 eine der Hauptgrundlagen der Analyse von Kommunikationscontrolling darstellt. Neu 2012 Dieter Neumann / Wolfgang Reineke Kommunikationscontrolling Entwicklung, Techniken und Implementierung Inhaltsangabe Kommunikationscontrolling |